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Literarische Pause mit Dr. Cyrill Sele

Dr. Cyrill Sele zeigt mit seiner Buchauswahl, dass er nicht nur skurrilen Humor, sondern auch Tiefgründiges liebt.

 

1. Frank McCourt: «Die Asche meiner Mutter»

Der autobiografische Roman geht unter die Haut. Er führt dem Leser vor Augen, dass es noch nicht so lange Zeit zurückliegt, dass in Europa junge Menschen aus Armut, Hunger und Verzweiflung auf der Suche nach einer besseren Zukunft auf einen anderen Kontinent ausgewandert sind.

2. Helen McDonald: «H wie Habicht»

Die Autorin findet in der Abrichtung eines Habichts einen Weg, um den plötzlichen Tod ihres Vaters zu verarbeiten. Ihr gelingt es, mit Passion und Ausdauer den Habicht zu zähmen. Diese Leidenschaft wird zur Obsession. Ihr gelingt es dadurch, die Trauer zu bewältigen. Sie selbst verliert aber fast alles im Leben. Schliesslich schafft sie es wieder, selber zu neuem Glück zurückzufinden.

3. Arto Paasilinna: «Im Jenseits ist die Hölle los»

Der finnische Autor wird oft als «Meister des skurrilen Humors» bezeichnet. Er hat bereits über 30 Bücher veröffentlicht. Sie lassen sich leicht und flüssig lesen. Als eines seiner vielen Werke sei hier «Im Jenseits ist die Hölle los» empfohlen. Ein Redakteur einer finnischen Zeitung wird beim Überqueren einer Strasse überfahren. Bei diesem Unfall verliert er zwar sein Leben, aber er kehrt als Geist zurück. So kann er als Gast bei seiner eigenen Beerdigung erscheinen und, von den Lebenden nicht wahrgenommen, mitverfolgen, was diese über ihn denken. Auf seiner Reise um die Welt lernt er viele andere Geister und deren Geschichten kennen.

 

Über den Autor

 

Cyrill Sele (51) ist Leiter Group Corporate Communications & General Secretary bei der Liechtensteinischen Landesbank AG. Er arbeitet bereits seit über 20 Jahren für das Unternehmen. Er startete als Trainee und wechselte anschliessend in die Finanzabteilung.

Seit 2000 ist Cyrill Sele Generalsekretär und verantwortet die Unternehmenskommunikation sowie die Investor Relations der LLB-Gruppe.